Waitz entstanden im Juni 1916 undzeigen wiederum eine Änderung auf vorhandenem Bestand. Migge entwickelte für das längliche Grundstück an der Außenalster eine formale, in unterschiedliche Bereiche gegliederte Anlage. Wenig Aufmerksamkeit schenkte er dem Vorgarten mit einem alten Ahorn und der Zuwegung zum Haus. Der Schwerpunkt der Planung lag auf der rückwärtigen Hausseite. Hier plante er eine Terrasse und einen tiefer gelegenen Gesellschaftsrasen. Daran schloss er den nahezu quadratischen Rosengarten an. An der Grundstücksgrenze zur Alster hin wurde eine weitere Terrasse aus Kunst- und blauen Klinkersteinen mit Sitzplatz und Aussicht auf den Fluss vorgesehen. Den alten Baumbestand bezog Migge in die Planung ein. Bemerkenswert und zeittypisch ist die Bepflanzung der Natursteinmauer mit Aubretia, Sedum, Saxifraga, Sempervivum u. a. Ein Wandelgang, Treppen und Mauern strukturierten und bereicherten die Anlage. Interessant ist auch die Vergleichsmöglichkeit der vorgefundenen Situation mit Brezelwegen und der streng architektonischen Anlage, die sie ersetzen sollte.