Die Anlage weist ein klares Konzept auf. Mittig auf dem Grundstück lag das Landhaus, dem auf allen vier Seiten je ein teilweise in den Gehölzbestand eingeschnittener Gartenteil mit einem eigenen Thema vorgelagert war. Sie sind im Plan als die „vier Achsen“ bezeichnet. Auf der Nordseite war dies eine in Zu- und Wegfahrt aufgeteilte Eingangssituation, die sich zum Haus hin aufweitete. Das Bepflanzungsthema war hier ein „immergrüner Garten“, in dem Rhododendren, Mahonien, Calluna und Erica diesen Namen begründeten. Sie waren von Birken und einer Rotbuchenhecke begleitet. Auf der Südseite lag ein „Sommerblumengarten“ mit einem Badeteich und jährlich wechselnder Sommerblumenbepflanzung. Die Ostseite nahm eine langgestreckte „Waldblumenlichtung“ ein, die von hohen Stechpalmenhecken eingefasst war. Dahinter erstreckte sich ein von frei geformten Wegen durchzogener Eichen-Buchen-Hochwald, der an einen Kiefernwald grenzte. Das Wegenetz führte im Südosten zu einem „Lug ins Land“. Der spektakulärste und am besten dokumentierte Teil war der im Westen dem Haus vorgelagerte große „Rosengarten“. Er war von Hainbuchenhecken eingefasst, die südlich und nördlich an ein Rankgerüst für Kletter- und Ramblerrosen anschlossen. Westlich umfasste ein geschlossener Laubengang einen Brunnenhof mit Rasenteppich und Säulenbrunnen. Im Zentrum lag ein kompliziertes Ornament von Wegen und Beeten. Darin reihten sich rautenförmige, flächig bepflanzte Rosenbeete, die von Eibenhecken und -würfeln gefasst und rhythmisiert wurden. Besondere Stützkonstruktionen brachten die Rosenblüten auf unterschiedliche Höhen. Tulpen- und Lilienpflanzungen unterstützen die Rosenblüte. An der südwestlichen Ecke des Grundstücks lag ein Aussichtspavillon mit Dachterrasse, der im Ausführungsplan detailliert dargestellt ist. Er war mit versenkbaren Fenstern, einem Brunnen und einer reichen Dekoration ausgestattet und thronte hoch über der Geländekante.