Das Grundstück zum Landhausgarten Mildenstein auf Fehmarn war ein langgezogenes Rechteck, das in der Planung in drei Bereiche geteilt wurde: kleinteiliger Hausgarten, weitläufiger Park und intensiver Nutzgarten. Das Anwesen bestand aus dem vorderen, straßenseitigen Bereich mit Zieranlagen und Nutzbeeten, der hinteren Parkseite mit hohem Waldanteil und einem Obst- und Nutzgarten am Grundstücksende. Im vorderen Bereich befand sich das Wohngebäude, um das kleinteilige Gartenflächen vorgesehen waren. Unter anderem fanden sich hier Stauden- und Sommerblumenbeete, ein erhöhter Sitzplatz, ein Laubengang, eine Rosenterrasse, ein Wohngarten und ein Teehaus. Es waren auch ein Gemüsegarten und Kinderbeete geplant; die Landwirtschaft mit Hof war ebenfalls hier untergebracht. Über wenige Treppen war der anschließende Parkbereich angebunden; hier lag zunächst noch ein Rasenplatz bzw. Kinderspielplatz in der Form eines halben Ovals. Die umliegenden Flächen bestanden aus Silberpappel- und Roteichenkulturen oder Sitkafichten und Birkenbeständen. Erschlossen waren sie durch lange, leicht geschwungene Wege. Lichtungen waren jeweils vorgesehen, für die es schmückende Bepflanzungsvorschläge gab. Eine langgezogene Wiese, umgeben von Goldregenhecken, bildete den Kern dieses parkartigen Gartenbereichs. Der große abschließende Nutzgarten sah Himbeergärten, Gemüsebeete, einen Kartoffelacker und den Kompostplatz vor. Die Rahmungen bestanden wiederum aus Obst- und Nutzpflanzen.